Dynacord H 2500 Manuel d'utilisateur Page 79

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PowerH SERIES
Bedienungsanleitung 79
einfach gehaltenen Konzepten, insbesondere bei solchen ohne Effektivwertmessung des Stromes, müsste
eine wesentliche frühere Leistungsreduktion erfolgen.
Bei Musikaussteuerung muss die Mains Circuit Breaker Protection normalerweise nicht in die
Ausgangsleistung der Endstufe eingreifen. Allenfalls bei Einstellungen deutlich unter den voreingestellten
Werten von 16 A bzw. 30 A, wie sie z.B. bei Betrieb von mehreren Endstufen an einem
Sicherungsautomaten sinnvoll sein können, kann es zu einer Leistungsreduktion der Endstufe als Schutz
vor dem Auslösen der Netzsicherung kommen.
Power-On Delay und Softstart
Über das LC-Display kann in der Endstufe ein Power-On Delay von bis zu 6.35 Sekunden programmiert
werden. Nach Betätigen des Netzschalters schaltet die Endstufe erst nach dem Ablauf dieser eingestellten
Verzögerungszeit ein. Betreibt man mehrere Endstufen an einem Sicherungsautomaten, kann damit durch
Programmierung unterschiedlicher Power-On Delay Zeiten ein kaskadiertes Einschalten der Endstufen
erreicht werden. Damit wird verhindert, dass durch gleichzeitiges Einschalten mehrerer Endstufen der
magnetische Auslöser eines Sicherungsautomaten anspricht und die Endstufen von der
Spannungsversorgung trennt. Um Endstufen der PowerH SERIES auch an besonders empfindlichen
Sicherungsautomaten problemlos einschalten zu können, unterdrückt zusätzlich eine integrierte
Softstartschaltung Stromspitzen während des Einschaltvorgangs.
Output Short Circuit Detection
Sobald die Endstufe ausgesteuert ist, wird für beide Ausgangskanäle die jeweilige Ausgangsspannung
und der Ausgangsstrom gemessen. Mit Hilfe dieser Messwerte erfolgt eine Überwachung der
angeschlossenen Lautsprecherlast. Die Endstufe ist in der Lage sehr hohe Ausgangsströme konstant
abzugeben. Tritt nun jedoch z. B. in Folge eines Kurzschlusses auf einer Lautsprecherleitung trotz einer
geringen Ausgangsspannung ein hoher Stromfluss auf, wird dies von der Endstufe erkannt. Sie schaltet
daraufhin unverzüglich das Signal ab um eine Überlastung der Steckverbinder und Kabel zu verhindern.
Zugleich wird auch die Endstufe selbst vor einer übermäßigen elektrischen und thermischen Belastung
geschützt.
Advanced Thermal Protection
Mit den Endstufen der PowerH SERIES wird das neue System Advanced Thermal Protection (ATP)
eingeführt. Dieses neue System unterscheidet sich richtungsweisend von traditionellen thermischen
Schutzmechanismen. Diese schalten relativ frühzeitig den gesamten Signalpfad ab, sobald die Lüfter nicht
mehr in der Lage sind, die Verlustwäre aus der Endstufe abzuführen.
Das Abschalten des Signalpfades ist im ATP-System erst der letzte von drei aufeinander folgenden
Schritten. Zuvor wird über zwei Maßnahmen zur Leistungsbegrenzung versucht, die Endstufe wieder in
einen thermisch stabilen Arbeitsbereich zu bringen. Als erster Schritt wird die Maßnahme Voltage
Limitation ausgeführt. Hierbei erfolgt eine Einschränkung der internen Versorgungsspannung der
Endstufenblöcke. Dies geht zwar objektiv mit einer Verringerung der Spannungsdynamik einher, ist jedoch
bei Musik- oder Sprachsignalen subjektiv kaum wahrnehmbar. Trotz der kaum vorhandenen akustischen
Beeinflussung ist der erreichte Effizienzgewinn in der Endstufe so hoch, dass die Wärmeentwicklung
deutlich reduziert wird. Sobald die Temperatur der Endstufe wieder unkritische Werte erreicht hat, wird
unmerklich auf die volle Versorgungsspannung zurückgeschaltet. Sollte in Extremsituationen die
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